Die Young Panthers Harz mussten am Wochenende eine bittere 64:71-Niederlage gegen die ChemCats Chemnitz hinnehmen. Von Beginn an agierte die Mannschaft um Trainer Nestor Katsagiorgis zu zaghaft und fand erst spät in ihren Rhythmus. Bereits im ersten Viertel dominierten die Gäste mit hoher Intensität und setzten sich früh mit 21:9 ab. Zwar kämpften sich die Panthers im Verlauf des Spiels mehrfach zurück, doch entscheidende Konzentrationsschwächen verhinderten ein erfolgreicheres Ergebnis.
„Wir haben in Summe locker 30 Punkte liegen lassen“, resümierte Katsagiorgis nach der Partie. „Hätten wir nur ansatzweise unsere Chancen genutzt, in der Defensive konzentrierter gearbeitet und weniger zaghaft agiert, hätten wir dieses Spiel deutlich gewonnen.“
Tatsächlich offenbarten sich über weite Strecken sowohl in der ersten als auch in der zweiten Halbzeit zahlreiche Unaufmerksamkeiten. Die Panthers ließen einfache Korbleger liegen, produzierten unnötige Ballverluste und verpassten beim Rebound mehrfach die nötige Konsequenz. „In einigen Phasen haben wir den Gegner nicht ernst genug genommen“, so der Trainer weiter. „Das hat sich am Ende gerächt.“
Positiv hervorzuheben waren die Leistungen von Diego Max Stagge (19 Punkte), Leon Elias Kai Kühnau (17 Punkte), Oleksandr Baryshchuk (14 Punkte) und Benedikt Schimpfermann (10 Punkte), die in der zweiten Halbzeit Verantwortung übernahmen und den Rückstand zeitweise verkürzen konnten. Doch am Ende reichte es nicht, um die stark auftretenden Chemnitzer zu stoppen, die angeführt von starkem Teamplay den Sieg souverän über die Zeit brachten.
„Das war eine Lehrstunde in Sachen mentaler Stärke und Konzentration“, fasste Katsagiorgis zusammen. „Wir müssen lernen, von Beginn an wach zu sein und als Team geschlossen zu verteidigen. Wenn uns das gelingt, werden wir bald auch unseren ersten Sieg einfahren.“

