GutsMuths Panthers (U12) stellen sich der Hitze und einer hochkarätigen Konkurrenz beim Schlossturnier in Zörbig

Bei sommerlichen 30 Grad und vor beeindruckender Kulisse fand am gestrigen Sonntag das traditionsreiche Schlossturnier für U12-Nachwuchsbasketballer in Zörbig statt. Mit von der Partie: Die BG GutsMuths Quedlinburg Panthers/ Martineum Halberstadt mit dem zukünftigen Landesliga-Team der Saison 2025/26. So hieß es, sich mutig und entschlossen mit der Spitzenkonkurrenz zu messen. In einem hervorragend besetzten Teilnehmerfeld traten die jungen Harzer unter anderem gegen die Basketballhochburgen Alba Berlin, Dresden Titans, den aktuellen Landesmeister SV Zörbig sowie die Leipzig Lakers an. Im Fokus des Turniers stand der Minibasketball der U12-Altersklasse – mit zahlreichen Spielern der älteren Jahrgänge und einer hohen Intensität auf dem Spielfeld.

Trotz krankheitsbedingter Ausfälle – Nevio Sachse, Mika Bruchmüller und Matti Krieg mussten kurzfristig passen – zeigte sich das Team aus der Harzregion in beachtlicher Verfassung. Besonders erfreulich war das Debüt von Nele Rübenack, Mattis Lehmann und Jonas Heckl, die erstmals im Trikot der U12 aufliefen und sich auf diesem hohen Niveau behaupten konnten.

Das Auftaktspiel gegen Alba Berlin entwickelte sich direkt zu einem echten Prüfstein. Die Berliner, mit einer traditionell erstklassigen Ausbildung ausgestattet, agierten von Beginn an mit hoher defensiver Intensität und ließen den Panthers kaum Raum zur Entfaltung. Doch das Team aus Quedlinburg ließ sich nicht beeindrucken: Mit cleveren Aktionen und mutigem Zug zum Korb gelang es immer wieder, einfache Punkte zu erzielen. In der zweiten Hälfte machte sich jedoch der Kräfteverschleiß bemerkbar, und Alba konnte sich schließlich absetzen. Trotzdem zeigten die Panthers über weite Strecken eine beachtliche Leistung, wie Co-Trainerin Juliane Ottersberg betonte: „Unser Ziel war es nach einer langen Saison, allen Spielern ausreichend Spielzeit zu geben. Die Entwicklung unserer Spieler steht im Vordergrund – insbesondere bei solchen Turnieren. Alle hatten die Chance, sich gegen starke Gegner zu beweisen.“

Hendrik Töpperwien setzt sich gegen die Defense der Leicpzig Lakers durch

Auch in den folgenden Partien gegen die Leipzig Lakers und dem gastgebenden U12-Landesmeister SV Zörbig bewiesen die jungen Harzer Einsatz, Spielwitz und Teamgeist. Trotz knapper Niederlagen konnte das Team wichtige Erkenntnisse sammeln. Trainer Gunter Schimpfermann zog ein durchweg positives Fazit: „Mit ein bisschen Abstand und trotz der verlorenen Spiele war das ein tolles Turnier mit hochklassigen Mannschaften. Wir haben uns mutig und beherzt gegen die Teams von Alba Berlin, Dresden Titans und dem Landessieger SV Zörbig gemessen. Alle Teams agieren auf Top-Niveau. Wir haben uns über lange Strecken gut geschlagen; nur fehlte das ein oder andere Mal das nötige Glück.“

Gerade für ein junges Team wie die U12 der GutsMuths Panthers sind solche Erfahrungen von unschätzbarem Wert. „Dieses Turnier war ein echter Gradmesser für unsere Mannschaft und hat uns einen großen Schritt nach vorne gebracht – sowohl spielerisch als auch mental“, so Schimpfermann weiter. „Solche Spiele tragen enorm zur persönlichen Entwicklung der Kinder bei. Sie lernen, sich gegen starke Gegner durchzusetzen, mit neuen Spielstilen umzugehen und Emotionen auf dem Feld richtig einzuordnen. Das ist nicht nur für das Spiel entscheidend, sondern auch für die Persönlichkeit jedes Einzelnen.“

Patrick Töpperwien (li.) feuert seinen Sohn Hendrik und Emil Ottersberg seinen Bruder Max gegen ALBA Berlin an.

Die Panthers nehmen aus Zörbig nicht nur sportliche Erfahrungen, sondern auch wichtige Impulse für die bevorstehende Landesligasaison mit. Der Teamgeist, die Leidenschaft und der Wille zur Weiterentwicklung stimmen optimistisch – nicht nur für den kommenden Herbst, sondern auch für die langfristige Perspektive im Nachwuchsbasketball der Region. Ein heißer Turniertag, ein starker Auftritt und ein klarer Lerneffekt: Die U12 der GutsMuths Panthers ist auf einem vielversprechenden Weg