Die jüngsten Basketballer der GutsMuths Quedlinburg Panthers haben am vergangenen Wochenende einen weiteren intensiven Turnierspieltag absolviert. Diesmal ging es gegen den Partner der Basketballgemeinschaft, den SV Martineum Halberstadt. Drei Teams – zwei aus Quedlinburg und eines aus Halberstadt – lieferten sich spannende Partien, bei denen neben dem sportlichen Fortschritt vor allem der Teamgeist und die Freude am Spiel im Mittelpunkt standen. Trotz einiger Ausfälle – darunter Max Ottersberg, Pascal Gäde, Leo Fuchs und Bruno Herzog – konnten die Quedlinburger zwei Mannschaften stellen. Tim Schmidt, der verletzt aussetzen musste, unterstützte seine Mannschaft von der Seitenlinie aus. Trainerin Yvonne Kriseleit lobte den Einsatz der jungen Spieler: „Dass wir trotz personeller Engpässe mit zwei Teams antreten konnten, ist außergewöhnlich. Ein großes Dankeschön gilt den Eltern für ihre Unterstützung und natürlich den Kindern, die mit großem Ehrgeiz dabei sind.“
Spiel mit Tempo und Übersicht
Im ersten Spiel trat Quedlinburg Team I gegen Halberstadt an. Die Panthers dominierten das Spiel mit hohem Tempo und klugem Passspiel. Nele Rübenack beeindruckte mit ihrer ruhigen und fokussierten Spielweise, während Justus Hellmann und Malte Kaiser durch sicheres Zusammenspiel in Offensive und Defensive überzeugten. Johann Pfeiler sorgte mit seiner Dynamik und Kreativität für Impulse. Dennoch sieht das Trainerteam Kriseleit/Lindenberg noch Verbesserungspotenzial: „Das frühzeitige Erkennen des besser postierten Mitspielers würde das Zusammenspiel noch effektiver machen. Aber insgesamt sind wir sehr zufrieden mit der Entwicklung.“
Spannendes Vereinsduell: Kampfgeist und Spielfreude
Anschließend kam es zum vereinsinternen Duell zwischen den beiden Quedlinburger Teams. Team II startete druckvoll und überrannte Team I in den Anfangsminuten, doch nach einer kurzen Erholungsphase kämpfte sich Team I zurück. So entwickelte sich eine ausgeglichene und temporeiche Partie. Besonders überzeugend agierte Charly Sedlmayr, der mit viel Übersicht den Spielaufbau lenkte und seine Mitspieler gekonnt in Szene setzte. Jonas Kenzler, der sein erstes Turnier bestritt, beeindruckte mit klugen Korbaktionen. Theo Riek und Philip Schmidt knüpften an ihre starken Leistungen aus Osterwieck an und zeigten sowohl offensiv als auch defensiv ihr Können. Zudem organisierte Hanne Quandt mit großem Einsatz das Defensivspiel ihres Teams.
Trainerassistent Jan Ottersberg, der derzeit seine Mini-Lizenz absolviert, zeigte sich begeistert: „In den Spielen entwickeln die Kinder einen besonderen Ehrgeiz. Trotz des Wettbewerbs bleibt das Spiel fair – und der Spaß steht im Vordergrund. Besonders schön ist zu sehen, wie gut die Kinder bereits zusammenspielen.“
Halberstadt kämpft stark – Basketball in der Region wächst
Im letzten Spiel traf Quedlinburg Team II erneut auf Halberstadt. Die Halberstädter Mannschaft zeigte eine engagierte Leistung und hielt gut dagegen, doch die Panthers nutzten ihre konditionellen und spielerischen Vorteile. Obwohl es zum Ende der ersten Halbzeit konditionsbedingte Schwankungen gab, bewies Quedlinburg Willensstärke und spielte die Partie konzentriert zu Ende.
Trainer Lindenberg betonte nach dem Turnier die Bedeutung solcher Wettkämpfe für die Entwicklung der Kinder: „In dieser Saison haben wir bereits vier große Turniere gespielt, und bis Ende Mai folgen noch vier weitere. Uns geht es nicht um Ergebnisse, sondern um die individuelle Entwicklung jedes einzelnen Spielers.“ Besonders wichtig sei die weitere Förderung des Basketballsports in der Harzregion: „Wir müssen den Minibasketball in Quedlinburg, Halberstadt, Osterwieck, Aschersleben und Bernburg weiter ausbauen. Ein früher Zugang über die Grundschulen ist entscheidend, um junge Talente zu fördern.“
Mit diesem erfolgreichen Turniertag sammelten die jungen Basketballer wertvolle Erfahrungen. Die Mischung aus spannenden Spielen, sichtbaren Fortschritten und vor allem viel Freude am Sport zeigt: Der Minibasketball in der Region ist auf einem sehr guten Weg!
Die Teams der GutsMuths Quedlinburg Panthers:
Team I: Johann Pfeiler, Nele Rübenack, Adrian Ahlers, Thea Ritzau, Willi Köhler, Malte Kaiser, Justus Hellmann.
Team II: Hanne Quandt, Charly Sedlmayr, Theo Riek, Philip Schmidt, Adrian Kaufmann, Jonas Eppers