BG GutsMuths Quedlinburg Panthers/Martineum Halberstadt unterliegt Science City Jena knapp – Starke Leistung beim Topteam der Mitteldeutschen Liga (U13)

In einem spannenden und intensiven Auswärtsspiel musste sich die U13 der BG GutsMuths Quedlinburg Panthers/Martineum Halberstadt bei Science City Jena mit 61:70 (21:22, 10:21, 14:11, 16:16) geschlagen geben. Trotz der Niederlage zeigte das Team gegen eines der besten Nachwuchsprogramme Deutschlands eine beeindruckende Leistung und hielt die Partie bis in die Schlussminuten offen.

In Abwesenheit von Cheftrainer Nestor Katsagiorgis, der zeitgleich die U16-Landesligamannschaft in Halle coachte, wurde das Team von Interimstrainer Gunter Schimpfermann betreut. Die jungen Panthers traten hochmotiviert und selbstbewusst auf, forderten die favorisierten Gastgeber über die gesamte Spielzeit hinweg und zeigten insbesondere im dritten Viertel großen Kampfgeist.

Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel (21:22) gerieten die Harzer im zweiten Abschnitt durch einen starken 12:0-Lauf der Jenaer vorübergehend ins Hintertreffen. Doch das Team bewies Moral, verkürzte im dritten Viertel durch eine energische Phase auf 43:35 und hielt die Partie bis in die Schlussphase offen. Am Ende fehlte jedoch die letzte Cleverness, um den verdienten Lohn mitzunehmen. Bester Werfer auf Seiten der Young Panthers war Oleksandr Baryshehuk mit 26 Punkten (6/10 Freiwürfe), unterstützt von Tobias Görnandt (12) und Benedikt Schimpfermann (9, 1/4). Ebenso trumpften Benedikt Flegerbein (8), Max Ottersberg (2), Willi Peterhänsel (2, 0/1) und Jonas Heckl (2) mit starken Minuten auf.

Interimstrainer Gunter Schimpfermann zog nach dem Spiel ein differenziertes Fazit „Meine Gefühlslage ist unterschiedlich ausgeprägt. Zum einen bin ich sehr traurig – traurig deswegen, weil wir in vielerlei Hinsicht die Möglichkeit hatten, dieses Spiel auswärts bei einem absoluten Leistungsteam zu gewinnen und zwei Punkte zu entführen. Enttäuscht, weil wir viele einfache Fehler in den letzten beiden Minuten des Spiels zeigten, die uns letztendlich den Sieg kosteten. Glücklich, weil wir es geschafft haben, mit solch einem kleinen Kader bis kurz vor Schluss einem der Topteams der Liga auswärts Paroli zu bieten und mit ein bisschen Glück und etwas mehr Cleverness den Sieg hätten holen können. Aber ich bin auch zufrieden – denn das, was dieses Team heute auf das Parkett gebracht hat, verdient höchsten Respekt. Die Spieler haben sehr gut gearbeitet und sehr gut agiert. Wir können sehr stolz auf diese Leistung sein.“

Mit dieser starken Vorstellung bewiesen die Harzer Talente, dass sie auch gegen die besten Mannschaften der Liga mithalten können. Die positive Entwicklung des Teams stimmt optimistisch für die kommenden Aufgaben.