Basketball-Landesliga (U16): Young Panthers feiern deutlichen Heimsieg gegen die BSW Sixers

Die Young Panthers haben in der Basketball Landesliga U16 einen überzeugenden 97:70-Heimsieg gegen die BSW Sixers eingefahren. Doch der klare Endstand täuscht über den Verlauf der ersten Halbzeit hinweg, die hart umkämpft und ausgeglichen war.

Bereits im ersten Viertel zeigte sich, dass die Gäste aus Sandersdorf den Hausherren nichts schenken würden. Die BSW Sixers waren besonders bemüht, den Drive zum Korb zu unterbinden, während die Young Panthers viele einfache Chancen ungenutzt ließen. Die Abschlüsse waren oft inkonsequent, wodurch sie sich nicht entscheidend absetzen konnten. Dennoch sicherten sie sich mit 26:23 eine knappe Führung nach dem ersten Viertel. Ein großes Problem der Panthers war in der ersten Hälfte die Reboundarbeit. Die Sixers nutzten dies geschickt aus und kamen immer wieder zu zweiten Chancen, um zu punkten. Zudem war das Spiel von zahlreichen Fouls geprägt, wodurch sich der Spielfluss häufig unterbrach. Mit einer knappen Führung für die Young Panthers (45:42) ging es in die Halbzeitpause.

Trainer Nestor Katsagiorgis nutzte die Pause, um sein Team neu einzustellen. „Wir mussten in der Verteidigung kompakter stehen und vor allem die Rebounds besser kontrollieren. Die Jungs haben das nach der Halbzeit hervorragend umgesetzt“, erklärte der Coach nach dem Spiel. Nach der Pause zeigte sich ein völlig anderes Bild. Die Young Panthers steigerten sich enorm in der Verteidigung, spielten intensiver und ließen den Sixers kaum noch gute Wurfoptionen. Auch die Reboundarbeit wurde wesentlich verbessert, wodurch sie sich mehr Ballbesitze und schnelle Umschaltmomente erarbeiteten. Der Wendepunkt des Spiels war ein beeindruckender 12:0-Lauf der Young Panthers gegen Ende des dritten Viertels, der ihnen Sicherheit und Kontrolle über das Spiel gab. Mit diesem Lauf setzten sie sich deutlich ab und entschieden das Viertel mit 72:55 für sich. „Wir haben ab Mitte des dritten Viertels unsere körperliche und spielerische Überlegenheit endlich ausgenutzt. Die erste Halbzeit wirkte fahrig und vorsichtig. In der zweiten Hälfte haben die Spieler einen wesentlich ansprechenderen und intensiveren Basketball gespielt“, analysierte Trainer Nestor Katsagiorgis nach dem Spiel. Dabei fand er lobende Worte für sein Team, mahnte aber zugleich: „Hätten wir das Spiel von Beginn an so gespielt, wäre das Ergebnis deutlicher ausgefallen. Der Sieg war mehr als verdient.“ Am Ende stand ein verdienter 97:70-Erfolg für die Young Panthers auf der Anzeigetafel.

Die Zuschauer in der Halle waren begeistert und einig in ihrer Meinung: Es war eine geschlossene Teamleistung, die den Erfolg sicherte. Jörg Göhler, Abteilungsleiter Basketball des SV Martineum und Mitinitiator der BG GutsMuths Quedlinburg Panthers/ Martineum Halberstadt hob dennoch zwei Spieler hervor: „Bryan Palla hat heute mit sehr guten Drives zum Korb und einer hervorragenden Eins-gegen-Eins-Verteidigung ein starkes Spiel gemacht. Zusätzlich zeigte Jannick Matlach mit 26 Punkten eine herausragende Leistung mit überzeugenden Aktionen gepaart mit der Übersicht von Theo Lübke, der ebenso ein gutes Spiel machte“

Es spielten: Theo Lübke (19, 4/8 Freiwürfe), Julian Schlittchen (7, 1 Dreier), H Hübener, Emil Ottersberg (5, 1/2), Johannes Heiroth (2, 0/1), Bryan Pella (8), Janick Matlach (26, 3/5), Alfons Krehl (2, 2/2), Claas Stühff (9, 0/1), Jasper Ganske (3, 1/2), Jakob Möhring (4), Hugo Koch (5, 1 Dreier).

 

Theo Lübke (#4, weiß) mit harten Drive zum Korb. Jannick Matlach (#11, weiß) behauptet sich bei der Reboundarbeit (FOTO: Marko Heiroth)