BG GutsMuths Quedlinburg Panthers/Martineum Halberstadt triumphieren mit 67:58 gegen den SSV Weißenfels

Im vorletzten Hauptrundenspiel der Saison feierten die BG GutsMuths Quedlinburg Panthers/Martineum Halberstadt einen hart erkämpften 67:58-Sieg vor 120 Zuschauern gegen den SSV Weißenfels. In der heimischen Bodelandhalle sicherten sich die Panthers damit vorerst den dritten Tabellenplatz und haben weiterhin die Chance, am letzten Spieltag noch auf Rang zwei vorzurücken. Die Ausgangslage war klar: Während der SSV Weißenfels als Tabellenfünfter keine Chance mehr auf die Playoffs hatte, kämpften die Panthers um eine möglichst gute Platzierung, um sich das Heimrecht für die Halbfinalserie der „Best of Three“ zu sichern.

Enges Spiel mit vielen Führungswechseln

Trotz zahlreicher Ausfälle, darunter Sebastian Lindenberg, Alexander Helten, Roman Schmidt, Jörg Göhler und Tobias Münch fehlten verletzungsbedingt; krankheitsbedingt fehlten Iven Schiele, Christopher Hahn und Felix Braun. konnten die Gastgeber mit einer starken Rotation ins Spiel gehen. Allerdings erwischten die Panthers einen schlechten Start und gerieten früh mit 0:7 in Rückstand. Doch angeführt von einer geschlossenen Teamleistung kämpften sie sich zurück und beendeten das erste Viertel mit einer knappen 20:18-Führung. Die Partie blieb eng umkämpft, mit ständigen Führungswechseln und hoher Intensität auf beiden Seiten. „Keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen. Es war abzusehen, dass das Spiel in den letzten Minuten entschieden wird“, erklärte Trainer Nestor Katsagiorgis nach dem Spiel. 

Steigerung nach der Halbzeitpause

Nach einem umkämpften zweiten Viertel, in dem vor allem Dustin Fessel und Christian Meier die Rebounds dominierten, lagen die Panthers zur Halbzeit mit 31:35 zurück. Das lag vor allem an der mangelnden Chancenverwertung: „Wir hätten das Spiel frühzeitig entscheiden können, hättten wir die einfachen Punkte gemacht. Stattdessen wirkten wir in Teilen des Spiels sehr behäbig und zu inkonsequent in den Aktionen, so Katsagiorgis. Doch nach der Pause folgte die Wende. Die Panthers starteten mit einem starken 9:0-Lauf ins dritte Viertel, angetrieben von René Schneider und Falk Frederich, die für offensive Stabilität sorgten. Besonders beeindruckend war die Defensivleistung der Gastgeber, die Weißenfels kaum noch zu offenen Würfen kommen ließ. Mit einer knappen 51:50-Führung ging es ins letzte Viertel. 

Entscheidendes viertes Viertel

Im finalen Abschnitt wurde Weißenfels zunehmend nervöser, haderte mit den Schiedsrichtern und verlor den Spielrhythmus. Michael Müller brachte mit seiner ruhigen Spielweise Stabilität in die Defensive der Panthers, während Falk Frederich und René Schneider mit drei erfolgreichen Dreiern in Folge einen entscheidenden 9:0-Lauf einleiteten. Damit war der Sieg endgültig gesichert. „Wir haben alles in den Ring geworfen und den Sieg als Mannschaft geholt“, resümierte Centerspieler Christian Meier, der gemeinsam mit Dustin Fessel 36 Minuten auf dem Parkett stand. „Alle Spieler haben Minuten bekommen und uns belohnt. Jeder, der heute auf dem Parkett stand, hat alles dafür getan, damit wir am Ende als Sieger vom Platz gehen“, lobte der Trainer sein Team abschließend. Mit dem neunten Saisonsieg und nun 18 Punkten rangieren die Panthers auf dem dritten Tabellenplatz  hinter den zweitplatzierten Justabs Donkeys aus Halle – Eben jeder Gegner, bei dem es im letzten Hauptrundenspiel zum direkten Duell kommt, in dem es um das wichtige Heimrecht für die Playoffs geht. Ein echter Showdown steht bevor! 

Es spielten: Danny Schwarz (2 Punkte), Bob de Lange, Dominik Gottowik (2), Falk Frederich (18, 3/4 Freiwürfe, 3 Dreier), Ricardo Thomas, Dustin Fessel (16, 4/7), Michael Müller (8, 1/2, 1 Dreier), René Schneider (15, 4/8, 1 Dreier), Christian Meier (6, 2/6