BG GutsMuths Panthers Quedlinburg/Martineum Halberstadt siegen in Weißenfels und sichern sich Tabellenführung

Die BG GutsMuths Panthers Quedlinburg/Martineum Halberstadt setzen ihre beeindruckende Siegesserie fort und gewinnen auswärts mit 65:57 beim SSV Weißenfels. Es war der sechste Sieg in Folge für die Harzer Basketballer, die erneut mit einer geschlossenen Teamleistung glänzten und sich die Tabellenführung in der Basketball-Oberliga sicherten.
Trotz zahlreicher Ausfälle, die das Team vor taktische Herausforderungen stellten, blieb die Mannschaft fokussiert und kämpfte sich zu einem verdienten Erfolg. Neben Tobias Münch und Alexander Helten fehlten auch Falk Frederich, Iven Schiele, Gunter Schimpfermann und Jörg Göhler krankheits- und verletzungsbedingt. Trainer Nestor Katsagiorgis zeigte sich nach dem Spiel sehr zufrieden: „Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung hat das Team die Ausfälle problemlos kompensiert und sich in der anspruchsvollen Partie den Sieg eingefahren.“ Das Spiel in Weißenfels war von Beginn an hart umkämpft und von hoher Intensität geprägt, jedoch stets fair. Die Panthers dominierten von der ersten Minute an, insbesondere die Variabilität ihrer Verteidigung stellte die Weißenfelser Offensive vor immer neue Probleme. Das erste Viertel war noch ausgeglichen, ging jedoch knapp mit 12:11 an die Gäste aus dem Harz. Im zweiten Abschnitt zeigte sich die defensive Stärke der Panthers, die mit einer Zonenverteidigung die Gastgeber nahezu erstickten. Michael Müller, Flügelspieler der BG, kommentierte die defensive Leistung: „Unsere Zonenverteidigung hat Weißenfels vor ungeahnte Probleme gestellt. Sie sind offensiv nie richtig zum Zug gekommen, der Druck der Harzer ließ die Weißenfelser nicht zur Entfaltung kommen.“
Im dritten Viertel bauten die Panthers ihren Vorsprung auf 45:32 aus, während die Offensive immer besser ins Rollen kam und die Verteidigung weiter souverän blieb. Das letzte Viertel war dann vor allem von der kräftezehrenden Partie geprägt, was sich auf beiden Seiten in unnötigen Ballverlusten widerspiegelte. Doch die Gäste aus dem Harz ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und brachten die Partie routiniert zu Ende.

Besonders hervorzuheben sind die Leistungen von Jugendspieler Felix Braun, der mit 13 Punkten (davon ein Dreier) eine starke Leistung zeigte, sowie Dustin Fessel, der mit 8 Punkten zum Sieg beitrug. Routinier Christopher Hahn war sowohl als defensiver Stabilisator als auch als verlässlicher Scorer gefragt und erzielte 14 Punkte. Trainer Katsagiorgis resümierte nach dem Spiel: „Beiden Mannschaften merkte man die hohe Intensität an. Dennoch konnten wir Weißenfels auf Distanz halten. Unsere Einsatzbereitschaft in der Defense und die konsequenten Abschlüsse in der Offensive haben uns schlussendlich den Sieg gesichert.“ Der Coach betonte zudem, dass es „kein Spiel für Basketballromantiker“ war, aber das Team mit einem klaren Ziel ins Spiel gegangen sei – die zwei Punkte aus Weißenfels mitzunehmen und die Tabellenführung zu verteidigen. „Ich bin sehr stolz auf unsere Mannschaft“, so Katsagiorgis.

Mit diesem Erfolg setzen sich die Panthers verdient an die Spitze der Tabelle, während Weißenfels weiter im Tabellenkeller verharrt.

Es spielten: Felix Braun (13/1 Dreier), Dustin Fessel (8), Dominik Gottowik (2), Christopher Hahn (14), Sebastian Lindenberg (15/2 Dreier), Christian Meier (4), Michael Müller, Roman Schmidt, René Schneider (9/1 Dreier), Danny Schwarz.