Quedlinburg/ Halberstadt/SL. Das Basketballspiel zwischen der BG GutsMuths Panthers Quedlinburg/Martineum Halberstadt und dem USC Magdeburg endete mit einem klaren 91:56-Erfolg für die Hausherren. Was zunächst als Spitzenspiel der Basketballoberliga erwartet wurde, entpuppte sich rasch als eine einseitige Angelegenheit zugunsten der Panthers. Dies registrierten auch die 150 Zuschauer, die Sonntagabend den Weg in die Bodelandhalle Quedlinburg fanden. Bereits zu Beginn des Spiels wurde deutlich, dass das Team aus Quedlinburg in Topform war und die Favoritenrolle voll und ganz ausspielte. Obwohl die Panthers selbst mit einigen personellen Ausfällen, darunter Jörg Göhler und Gunter Schimpfermann, zu kämpfen hatten, konnte der Trainer Nestor Katsagiorgis auf die Breite seines Kaders bauen. „Wir haben in der Trainingswoche gezielt auf dieses Spiel hingearbeitet. Die Mannschaft ist in einem sehr guten Fitnesszustand und setzt die taktischen Vorgaben konsequent um. So konnten wir die Ausfälle problemlos kompensieren“, erklärte der Trainer nach dem Spiel.
Dominante Vorstellung der Panthers
Das Spiel begann mit den üblichen Anfangsschwierigkeiten, doch schnell übernahmen die Panthers das Kommando. Im ersten Viertel setzten sich die Gastgeber mit 15:12 ab, wobei die Magdeburger noch gut mithielten. Doch im zweiten Viertel legte die Mannschaft aus Quedlinburg einen Gang zu und zog entscheidend davon. Der zwischenzeitliche Vorsprung von 18 Punkten (44:27 zur Halbzeit) war vor allem der exzellenten Teamarbeit in der Defensive zu verdanken. „Unsere aggressive Teamdefense hat es den Magdeburgern sehr schwer gemacht, ins Spiel zu finden“, so Katsagiorgis. Besonders hervorzuheben sind die Leistungen von Falk Frederich (10 Punkte, 2 Dreier), Felix Braun (5 Punkte) und Alexander Helten (21 Punkte), die im zweiten Viertel maßgeblich dazu beitrugen, dass die Magdeburger Offensive zum Erliegen kam.
Kein Nachlassen im 3. Viertel
Auch im dritten Spielabschnitt blieben die Panthers konzentriert und bauten ihren Vorsprung weiter aus. Tobias Münch, der mit 18 Punkten einen starken Auftritt hatte, war maßgeblich an der weiteren Distanzierung von Magdeburg beteiligt. „Magdeburg hat alles versucht, doch wir waren heute einfach zu stark. Das gesamte Team war hellwach und hat auf dem Feld immer wieder positive Akzente gesetzt“, resümierte der Trainer. Im Schlussviertel spielten die Panthers weiterhin souverän und sicherten sich mit einem klaren 23:12 auch den letzten Abschnitt des Spiels. Der 91:56-Sieg war damit vollkommen verdient, zumal alle Spieler Minuten und damit auch Spielanteile erhalten hatten.
Weiterhin ungeschlagen
Mit diesem überzeugenden Heimsieg bleiben die BG GutsMuths Panthers Quedlinburg/Martineum Halberstadt in der Basketballoberliga weiterhin ungeschlagen und behaupten mit nun 5 Siegen aus 5 Spielen den ersten Platz. Trainer Katsagiorgis blickte nach dem Spiel bereits auf das kommende Auswärtsspiel gegen den SSV Weißenfels: „Wir wollen diesen Schwung mitnehmen und auch in Weißenfels ein weiteres positives Resultat erzielen.“ Der USC Magdeburg, aktuell auf dem fünften Tabellenplatz, muss sich nach dieser Niederlage erst einmal sammeln, um in den nächsten Spielen wieder an die obere Tabellenregion heranzukommen.
Spielstand:
BG GutsMuths Panthers Quedlinburg/Martineum Halberstadt – USC Magdeburg 91:56 (15:12, 29:15, 24:14, 23:12